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Glaubensland
Die Farben und ihre Bedeutung (6): Grün

»Wiesengefühl« bei Gott

»Wiesengefühl« bei Gott
Wenn der Mensch mit Gottes Schöpfung achtsam umgeht, kann sich in ihm auch die Grünkraft entfalten.
Foto: Böhm
Stell dir vor, du liegst auf einer sattgrünen Wiese … Wer mit Fantasiereisen vertraut ist, kennt dieses Bild. Es steht oft am Anfang der imaginierten Reise, denn von Grün, so sagen uns die Farbpsychologen, geht eine ausgleichende und beruhigende Wirkung aus. »Mit Grün verbindet sich primär ein ›Wiesengefühl‹: ausruhen, lagern, rasten und träumen«, schreibt die bekannte Tiefenpsychologin Ingrid Riedel. Schon in einem Psalm heißt es: »Der Herr ist mein Hirte, / nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen / und führt mich zum Ruheplatz am Wasser« (Ps 23,1– 2). Wer sich Gott anvertraut, wird mit »Wiesengefühl« belohnt.

Grün ist für Riedel auch mit einem »Baumgefühl« und »Waldgefühl « verbunden. Es sind Gefühle, die auf Urerfahrungen beruhen, die sich auf Leben, Wachstum, Schutz und Harmonie beziehen. Grün steht deshalb insgesamt für »das biophile Prinzip, das Leben bejaht«, sagt der Farbforscher Harald Braem. Bereits Hildegard von Bingen erkannte die grundlegende Bedeutung dieses Lebensprinzips. Grün wird von ihr nicht bloß als Farbe verstanden, sondern vor allem auch als eine Kraft, die von Gott kommt, und die ganze Schöpfung durchwirkt und belebt: die »viriditas«, die Grünkraft Gottes.

»O Grün des Fingers Gottes. Kein Baum grünt ohne Kraft zum Grünen, kein Stein entbehrt der grünen Feuchtigkeit, kein Geschöpf ist ohne diese besondere Eigenkraft, die lebendige Ewigkeit selber ist nicht ohne die Kraft zum Grünen. In der Morgenfrühe, wenn die Sonne bei ihrem Aufgang sich machtvoll erhebt, steht das Grün in seiner größten Kraft«, so lautet Hildegards Loblied auf diese Schöpferkraft. »Viriditas« offenbart sich uns dort, wo Leben keimt, wächst und gedeiht. Sie ist im Menschen genauso wirksam wie in Tier und Pflanze. In der Vegetation zeigt sie sich unmittelbar in ihrer Farbe. [...]
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