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Hoffnungsort
WIE FREI SIND WIR? (3): ANGST VOR DER FREIHEIT – ZWANG ZUR ANPASSUNG

»Ich bin ich – hier stehe ich und kann auch anders«

»Ich bin ich – hier stehe ich und kann auch anders«
Endlich frei sein, und im freien Fall sich spüren! Endlich völlig unabhängig tun, was ich will! Wer kennt sie nicht, diese Lust am Selbstgestalten und -erproben?
Foto: KNA
An ihrem 18. Geburtstag wollte sie unbedingt mit dem Fallschirm abspringen. Kein Mensch wusste, woher sie diese Idee hatte; Eltern und Umfeld waren dagegen. Sie hat es trotzdem gemacht – und war selig. Katharina, so heißt sie, wollte offenkundig ein starkes Zeichen ihrer Volljährigkeit. Endlich frei sein, und im freien Fall sich spüren! Endlich völlig unabhängig tun, was ich will! Wer kennt sie nicht, diese Lust am Selbstgestalten und -erproben? Vielleicht ist diese Lustangst überhaupt das Spannendste in den Abenteuern des Lebens. Der Philo- soph Sören Kierkegaard spricht vom »Schwindel der Freiheit«: Es kann einem in der Tat schwindlig werden beim Gedanken »ich bin (ein) ich«; »hier stehe ich und kann auch anders«.

Bei Alltagsentscheidungen ist das nicht immer so spürbar, aber bei größeren Entscheidungen ist wohl stets auch Unsicherheit im Spiel: Schaffe ich das – den Beruf beispielsweise? Mache ich das richtig – mit der Anschaffung? Geht das gut – mit uns? Immer wieder bekommt unsereiner zu spüren, »dass wir nicht sehr verlässlich zu Hause sind in der gedeuteten Welt« (Rilke).

Wirklich schwindlig kann mir werden beim Gedanken: Ich bin ich, und nie mehr kann ich mich loswerden, selbst wenn ich wollte; für immer bin ich – so oder so – verantwortlich für mein Leben! Da kann, ja muss man auch erschrecken! Ob es deshalb so wenig »gestandene« Leute gibt – mit Rückgrat, mit eigener Überzeugung und Zivilcourage? Es braucht Mut, Flagge zu zei- gen und, wenn es sein muss, aus der Rolle zu fallen. Im Blick auf die Nazi-Zeit schrieb Erich Fromm seinen Klassiker »Angst vor der Freiheit«: Die Mehrzahl der Deutschen habe mitge- macht, jedenfalls nicht aufgemuckt; sie wollten nicht auffallen oder sich Nachteile einhandeln. [...]
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