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Hoffnungsort
NÄCHSTENLIEBE (2): ETHIK AUF SICHTWEITE – ÜBER GRENZEN HINWEG

Und wer ist mein Nächster? – Der Samariter zeigt es

Und wer ist mein Nächster? – Der Samariter zeigt es
Das Flüchtlingslager in Idomeni ist zwar weit weg, und doch kommen uns die Bilder täglich nahe. Die vielen Bedürftigen scheinen im ersten Moment zu überfordern. Aber wenn sich jeder um einen Menschen in seinem Umfeld kümmern würde, wäre viel gewonnen – für den Betroffenen und den Helfer.
Foto: KNA
Die Liebe zum Nächsten ist immer konkret. »Fernstenliebe« ist wohlfeil. Sie kostet nicht viel mehr als Worte. Allenfalls fordert sie, den Geldbeutel zu zücken. Nächstenliebe hingegen fordert Taten. Sie ist eine Liebe in Gedanken, Worten und Werken. Sie strengt an und beglückt. Sie hat immer ein Gegenüber. Nächstenliebe ist Ethik auf Augenhöhe und auf Sichtweite: Ich sehe die Menschen, die zu lieben ich gerufen bin. Die Frage ist nur: Wen sehe ich als meinen Nächsten an? Wie weit reicht mein Blick? Und wie weit reichen meine Kräfte? Nach dem Lukasevangelium wird Jesus von einem Lehrer des Gesetzes, also einem Fachmann für Theologie und Ethik, für Recht und Ordnung, in ein Gespräch verwickelt, das mit großer Skepsis beginnt, dann jedoch eine gute Wendung nimmt – weil Jesus den Dialogpartner ernst nimmt und ihn von seinen eigenen Voraussetzungen her zu einer Antwort führt, die er selbst geben kann (Lk 10,25–37).

Die Ausgangsfrage des Gesetzeslehrers lautet: »Was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?« (Lk 10,25). Jesus antwortet, indem er sein Gegenüber auf den Bereich verweist, mit dem er sich professionell beschäftigt: »Was steht im Gesetz geschrieben? Wie liest du?« Die Antwort könnte im Sinne Jesu besser nicht sein. Der jüdische Lehrer findet das Doppelgebot der Gottes- und der Nächstenliebe: »Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben … und deinen Nächsten wie dich selbst« (Lk 10,27).

Im Alten Testament stehen beide Gebote (Dtn 6,4f. und Lev 19,18) zwar nicht eng beieinander. Aber der Sache nach gehören sie zweifellos zusammen, wie schon die beiden Tafeln der Zehn Gebote zeigen. Auch im Judentum der Zeit Jesu gibt es eine starke Tendenz, die beiden Liebesgebote miteinander zu verbinden und in ihnen den Kern des ganzen Gesetzes zu erblicken. Jesus selbst hat sich nach dem Markus- und dem Matthäusevangelium genau diese Verbindung auf die Fahnen geschrieben (Mk 12,28– 34; Mt 22,34–40). [...]
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