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Elternhaus
WENN KINDER WÜTEND WERDEN

Ein unbeliebtes, aber trotzdem wichtiges Gefühl

Ein unbeliebtes, aber trotzdem wichtiges Gefühl
Foto: Vorländer
Gerade eben noch war Joris vor Freude über den Bauhelm, den er zum zweiten Geburtstag bekommen hat, ganz aus dem Häuschen. Aber dann klappte es einfach nicht, ihn »alleine« richtig aufzusetzen. Von nun auf gleich wurde Joris zum »Wutbürger«, der um sich schlägt und laut schreiend am liebsten die Geburtstagskerzen vom Tisch fegen würde.

Eltern wünschen sich liebe und nette Kinder

Eltern wünschen sich liebe, nette, höfliche Kinder, die Argumenten zugänglich sind und sich kooperativ und »sozialverträglich« verhalten. Kinder, die Wut und Aggression zeigen, gelten als »schlecht erzogen«. In einer Erziehung, die auf den Erwerb von Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Verständnis und Fürsorge zielt, werden Wut und Aggression als inakzeptables und defizitäres Gefühl oft von vornherein tabuisiert. Sie dürfen »eigentlich« nicht sein.

Mit Sätzen wie »Wir verstehen dich, wirklich! Aber bitte hör auf, so wütend zu sein«, versuchen Eltern, den unwillkommenen Gefühlsausbruch möglichst schnell abzustellen. Das wiederum macht den dänischen Familientherapeuten Jesper Juul nach eigener Aussage »wütend«. Denn Kinder brauchen aus seiner Sicht auch die Emotionen von Zorn, Ärger und Wut, um das nötige Selbstwertgefühl zu entwickeln oder, um »in der einzigen Sprache, die sie gut beherrschen, um Hilfe zu rufen, wenn sie in Not sind«.

Wut gehört genau wie Trauer, Verzweiflung, Überraschung, Angst oder Ekel zur emotionalen Grundausstattung jedes Menschen. Wut darf deshalb nicht von vornherein verboten sein. Darauf weist Rita Steininger, Autorin und Mutter zweier Söhne, in ihrem kleinen Anti-Wut Buch hin. Denn Wut hat Signalfunktion. Sie zeigt an, dass jemand meine Grenzen nicht respektiert, mich ausnutzt, mich zu Unrecht sanktioniert oder bevormundet oder dass ich überfordert bin. Das kennen auch Erwachsene. [...]
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