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Hoffnungsort
WIE FINDE ICH MEINEN WEG? (4): UNTERSCHEIDUNG DER GEISTER II

Ordnung schaffen, um die leise Stimme Gottes zu hören

Ordnung schaffen, um die leise Stimme Gottes zu hören
Bei der stillen Betrachtung der Bibel, die mehrmals am Tag erfolgt, soll der Exerzitand auf die Regungen in seiner Seele achten, sie besser verstehen lernen, ordnen und sich eventuell davon frei machen. Hilfreich kann es sein, die eigene Lebensgeschichte mit der Biografie Jesu in Beziehung zu setzen.
Foto: KNA
Wie führt nun Ignatius den Menschen gezielt dorthin, dass er die Stimme Gottes in sich hören und von anderen Stimmen unterscheiden lernen kann? Die Exerzitien des Ignatius sind in ihrer klassischen Form für vier Wochen oder 30 Tage konzipiert. Man kann sie aber auch kürzer in einer Woche oder in 10 Tagen abhalten. Das ist auch für »Anfänger« anzuraten. Viele Orden und Priester bieten Exerzitien in unterschiedlicher Art und Weise an, hier soll es um die klassischen ignatianischen (von Ignatius) Exerzitien gehen (vgl. auch Kleine Kirchenkunde). Am besten man macht sie bei einem Jesuiten oder einem anderen erfahrenen Exerzitienbegleiter, weil die Jesuiten selbst in ihrem Leben zweimal diese 30-tägigen Exerzitien gemacht haben. Angebote findet man im Internet beim Jesuitenorden. Es geht darum, im Schweigen den Willen Gottes herauszufinden.

Die eigentliche Form sind sogenannte Einzelexerzitien. Selbst wenn mehrere Teilnehmer in einem Kurs sind, ist doch jeder für sich allein. Es geht nicht um Gruppendynamik oder Austausch. Es geht darum, im Schweigen auf Gottes Stimme zu hören und mit Gott allein ins Gespräch zu kommen. So ist auch die Anweisung des Ignatius an den Exerzitienbegleiter: Er soll in der »Mitte stehend wie eine Waage, unmittelbar den Schöpfer mit seinem Geschöpf wirken lassen und das Geschöpf mit seinem Schöpfer und Herrn« (EB 15).

Die vier Wochen der Exerzitien sind sehr klug aufgebaut. In der ersten Woche geht es darum, sich im Schweigen mit seiner bisherigen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen, und zwar mit allen Sinnen. Im Gegensatz zu einer Zen-Meditation, wo es darum geht, ganz leer zu werden, nichts zu denken und zu fühlen, geht es hier nahezu genau um das Gegenteil: Der Exerzitand soll sich mit allen Sinnen (vgl. »Glauben mit allen Sinnen«, KS 23/2014) in die Phasen seiner Biografie versetzen. Zum Beispiel kommt er als Kind von der Schule nach Hause: Es riecht nach Essen, die Atmosphäre zu Hause ist gut oder auch schlecht, er fühlt sich geborgen oder aber ist allein. Dies soll er jetzt nachempfinden. [...]
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