Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 49/2014 » Glaubensland
Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 49/2014 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Glaubensland
Geduld üben im Advent (2): Gott allein genügt

Im Dunkeln vertrauen

Im Dunkeln vertrauen
Warten auf das Licht, das die innere Leere erfüllt, erfordert Geduld und Hingabe.
Foto: by-sassi/pixelio
Niemand weiß genau, woher das Gebet oder die Lebensweisheit stammt, die Teresa von Avila (1515–1582) auf einem Zettel in ihrem Gebetbuch mit sich trug und die teilweise als Taizé-Gesang vertont wurde: »Nada te turbe, nada te espante … »Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles vergeht, Gott ändert sich nicht. Geduld erreicht alles. Wer sich an Gott hält, dem fehlt nichts: Gott allein genügt«, so der gesamte Texte.

Blickt man in die Lebensgeschichte Teresas wird deutlich, dass ihr die Geduld, die in diesem Trostlied gepriesen wird, wahrhaftig nicht in den Schoß gefallen ist. Bis in die Lebensmitte hinein quält sich die Ordensfrau mit einer inneren Zerrissenheit zwischen Gott und Welt, Entsagung und sinnlichen Genüssen, unbeständig wie eine Frau »mit zwei Seelen« (Jak 1,8). Der Kampf, der mit der Entscheidung für das Klosterleben keineswegs beendet ist, wirft sie gnadenlos aufs Krankenlager. Teresa ist herausgefordert in Einklang mit sich und mit Gott zu kommen, weiß aber nicht, wie sie diese Wende schaffen soll.

Ihr wird förmlich alles genommen, bis sie ihr Vertrauen schließlich ganz auf Gott setzen kann. Tagelang befindet sie sich in einem bewusstlosen Zustand, ja sie wird bereits für tot gehalten, ein Grab wird schon ausgehoben. Als sie erstaunlicherweise wieder etwas zu Kräften kommt, bleibt ihr jegliche Form des formellen Betens, das sie im Kloster gelernt hat, versagt. Ihr gesundheitlicher Zustand nimmt sie weiterhin in eine harte Schule, Jahre der Lähmung strapazieren ihre Geduld bis aufs Äußerste.

Das körperliche Leiden und die Unbeweglichkeit bringen Teresa andererseits dazu, ganz auf ihre Seele und ihre Sehnsucht nach Gott zu hören. Es ist ihr einzig möglich, sich in die Gegenwart Gottes zu versetzen und seine Passion zu teilen. So lernt sie das innere Beten. »Ich versuchte, so gut ich konnte, Jesus Christus in mir gegenwärtig zu halten. Dies war meine Art zu beten«, schreibt sie. Es dauert dennoch lange bis Teresa ganz loslässt. Immer wieder klammert sich die von Natur aus impulsive und lebensdurstige Frau an ihren eigenen Willen. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2024 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum