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Hoffnungsort
KIRCHENBILDER (1): LEIB CHRISTI

Unser Auftrag: Christus in der Welt verkörpern

Unser Auftrag: Christus in der Welt verkörpern
Christinnen und Christen wird damals wie heute zugetraut und zugemutet, dass sie Christus erfahrbar machen in der Zeit und in der Welt, in der sie leben, und zwar mit ihren eigenen Worten und Taten, mit ihren eigenen Begabungen und ihren offenen Herzen. Sie können das. Denn sie alle haben Heiligen Geist in sich.
Foto: KNA
»Damals, vor langer Zeit, entrüsteten sich die Körperteile über den Magen: ihm käme alles durch ihren Dienst zugute, er aber ruhe in der Mitte und genieße nur die ihm gegebene Lust. Deshalb verschworen sie sich gegen ihn: Die Hand führte die Speise nicht mehr zum Mund, und der Mund nahm das Gebotene nicht mehr auf, noch zerkauten es die Zähne. So wollten sie den Magen durch Hunger bestrafen und bewirkten doch nur die völlige Entkräftung der einzelnen Glieder selbst und des ganzen Körpers insgesamt. Da wurde ihnen klar, dass auch der Dienst des Magens nicht nutzlos war, und er nicht umsonst ernährt wurde: Was er verdaute, gab er als angereichertes Blut in alle Teile des Leibs zurück, und hielt ihn so stark und am Leben.« Diese Fabel ist beim römischen Schriftsteller Titus Livius (59 v.–17 n. Chr.) überliefert und soll einen drohenden Volksaufstand in Rom verhindert haben. Sie wurde auch bedeutsam für das Kirchenbild des Apostels Paulus.

Seit römischer Vorzeit beschwor man den Zusammenhalt und die gemeinsame Verantwortung in einer Gemeinschaft mit diesem Bild. Um den Zusammenhalt ging es auch dem Apostel Paulus, als er der jungen Christengemeinde in der quirligen Hafenstadt Korinth seine Briefe schrieb und darin auf diese Fabel anspielte. Bei den Brüdern und Schwestern dort scheint es drunter und drüber gegangen zu sein: Es gab Grüppchenbildung (1 Kor 1), soziale Ausgrenzung (1 Kor 11) und Streit darüber, was zu verkündigen und zu glauben war (1 Kor 15).

Und wie das Evangelium von Jesus Christus als dem Erlöser zu feiern und im Alltag zu leben war, darüber war man sich in Korinth auch nicht einig (1 Kor 10): Den Begeisterten konnte es gar nicht schnell genug gehen mit der Freiheit der Christenmenschen. Und die Vorsichtigen und Zögerlichen hatten mit dieser Freiheit ihre liebe Not. Paulus weiß das alles; er weiß um die Talente und Charismen der Gläubigen, und dass diese die Gemeinde stärken, aber auch schwächen können. Deshalb beschwört er die Korinther, ihre Begabungen so einzusetzen, dass sie der Einheit des Ganzen dienen:

»Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. [...]
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