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Hoffnungsort
WIE LEBEN WIR BARMHERZIGKEIT? (1): TAUFE ALS GESCHENK

Angenommen werden und Heil finden trotz Schuld und Scheitern

Angenommen werden und Heil finden trotz Schuld und Scheitern
Die wahre Größe und Würde des Menschen hängen nicht von seiner eigenen Vollkommenheit ab. Vielmehr darf der Mensch seine bleibende Unvollkommenheit, Begrenztheit und Schuld in der Hoffnung annehmen, dass er schon in diesem Leben von der Barmherzigkeit Gottes getragen und nach dem Tod – wiederum durch Gottes Erbarmen – wahrhaft zur Vollendung gelangen wird.
Foto: KNA
Der Gläubige darf keineswegs nur in der Beichte dem barmherzigen Gott begegnen. Viel fundamentaler erfährt der Christ in der Taufe die Barmherzigkeit Gottes; hier feiert die Gemeinde, dass durch die unverdiente Gnade Gottes aus dem alten, sündigen »Adam« eine »neue Schöpfung« geworden ist. Das Zweite Vatikanische Konzil entfaltet daraus ein markantes Kirchenverständnis: »Eines ist also das auserwählte Volk Gottes: ›Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe‹ (Eph 4,5); gemeinsam die Würde der Glieder aus ihrer Wiedergeburt in Christus, … Es ist also in Christus und in der Kirche keine Ungleichheit aufgrund von Rasse und Volkszugehörigkeit, sozialer Stellung oder Geschlecht; ... Wenn auch einige nach Gottes Willen als Lehrer, Ausspender der Geheimnisse und Hirten für die anderen bestellt sind, so waltet doch unter allen eine wahre Gleichheit in der allen Gläubigen gemeinsamen Würde und Tätigkeit zum Aufbau des Leibes Christi« (LG 32).

Dieses Kirchesein in gleicher Würde kraft der göttlichen Barmherzigkeit prägt leider immer noch viel zu wenig die kirchlichen Strukturen und das konkrete Gemeindeleben. Aufgrund der Säuglingstaufe ist der Mehrzahl der Getauften nicht bewusst, wozu sie in der Taufe von Gott ermächtigt wurden. Als Folge davon verstehen viele Christen die Taufe eher als eine Art Geburtsritual, bei dem das Neugeborene gesegnet und in der Familie willkommen geheißen wird. Dass in der Taufe grundlegend die unverdiente Gnade und Barmherzigkeit Gottes gefeiert werden, die uns zu mündigen Gliedern des Gottesvolkes machen, das kommt vielfach gar nicht mehr in den Blick.

Deshalb tun sich auch viele Gläubige so schwer mit der gelebten Barmherzigkeit; denn nach dem Urteil von Karl Rahner kann man nur barmherzig sein, »ohne schrecklich zu werden, ... wenn und indem man sich selbst als barmherzig geliebt weiß und als solchen sich annimmt; wenn man gibt, indem man die Liebe selber empfängt.« [...]
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