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Hoffnungsort
HEUTE GOTT VERKÜNDEN (4): IN DER SPRACHE DER KIRCHE

Wo aus dem Leben gesprochen wird, gelingt Orientierung

Wo aus dem Leben gesprochen wird, gelingt Orientierung
»Wir gehen nicht – ich gehe nicht.« Trotz heftigem Gewittersturm und Regen beschloss Papst Benedikt XVI. kürzlich bei der Vigilfeier zum Weltjugendtag in Madrid, mit Tausenden jungen Menschen auszuharren und weiter zu beten. Diese Sprache gemeinsamen Kircheseins auch bei widrigen Umständen verstand die Jugend gut.
Foto: KNA
Wer ist eigentlich »die Kirche«, die spricht? In der Gesellschaft und auch in kirchlichen Kreisen, etwa unter kirchlichen Mitarbeitern und Priestern – und in den Gemeinden selbst versteht man unter Kirche meistens nicht zuerst »sich selbst« – die Glaubensgemeinschaft der Getauften –, sondern »die Institution«. Wenn dann von Kirche gesprochen wird, von ihrer Sprache – dann sind es die »da oben«, die auch eher »von oben herab« sprechen: Bischofsworte, lehramtliches Reden. In der Tat: Solche Rede, solche Sprache hat ihre eigene Kultur. Nicht nur in der Kirche. Selbst wenn dieses Sprechen auf Deutsch erfolgt, dann ist es doch ein anderes Deutsch: eben offiziell, zuweilen behördlich und sehr verrechtlicht, anordnend. Also wenig differenziert – weil ein solches Reden ja immer globale Situationen im Blick haben muss.

Hinzu kommt: Wir leben in einer Institutionenkritischen Zeit, und im kirchlichen Zusammenhang gibt es ein Vorverständnis, das der Sprache der Kirche immer auch unterstellt, lebensfern, ja lebensfeindlich und bevormundend zu sein. Wie überall im Leben gilt auch hier: was ich unterstelle, finde ich auch. Also keine gute Zeiten für die Sprache der Kirche und für die Verkündigung »von oben«? Es ist ein Drama, wenn Kirche so reduziert gelebt und verstanden wird. Es ist das Drama, das mit den tiefen Veränderungen europäischer Kirchenkultur einhergeht: Individualisierung des Christseins (das Reden des einzelnen Christen und seines Zeugnisses) und Institutionalisierung der Kirche bilden zwei Pole. Aber die Mitte fehlt oft als existenzielle Erfahrung: dass nämlich Kirche eine Erfahrung gemeinsam gelebter Gemeinschaft in Christus ist: »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen«, sagt Christus. [...]
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